Selbstbestimmtes Wohnen für alle Menschen mit Behinderungen

Datum: Mi., 26.02.2014 - 10:00 bis 17:00

Enquete am 26. Februar 2014 in Salzburg:
Wie müssen sich Wohneinrichtungen durch die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen ändern?

Die UN-Konvention ist ein internationaler Vertrag, in dem sich die Unter zeichnerstaaten verpflichten, die Menschenrechte von Menschen mit Behinderungen zu fördern, zu schützen und zu gewährleisten. Österreich ist diesem Übereinkommen beigetreten und hat es 2008 ratifiziert. Dadurch werden Menschen mit Behinderungen gleiche Rechte ein geräumt. Sie haben die Möglichkeit, ihren Aufenthaltsort zu wählen und zu entscheiden, wo und mit wem sie leben möchten und sind nicht verpflichtet, in besonderen Wohnformen zu leben.

Durch die UN-Konvention wird auch festgehalten, dass Menschen mit Behinderungen Zugang zu einer Reihe von gemeindenahen Unterstützungsdiensten zu Hause und in Einrichtungen sowie zu sonstigen gemeindenahen Unterstützungsdiensten haben, einschließlich persönlicher Assistenz, die zur Unterstützung des Lebens in der Gemeinschaft und der Einbeziehung in die Gemeinschaft sowie zur Verhinderung von Isolation und Absonderung von der Gemeinschaft notwendig ist.

Die Enquete beleuchtet die aktuelle Wohnsituation von Menschen mit Behinderungen und begibt sich auf die Suche nach Antworten auf die Frage:
Was muss sich im Land Salzburg ändern, damit die Wohnangebote für Menschen mit Behinderungen der UN-Konvention entsprechen?

Wann:
Mittwoch, 26. Februar 2014
10.00 bis 17.00 Uhr

Wo:
im Best Western Plus Parkhotel Brunauer,
Elisabethstraße 45a,
5020 Salzburg

Programm

Zeit Inhalte
10.00 Uhr

Eröffnung

Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn

Eröffnungsreferat

„Mein langer Weg von einer Großeinrichtung in eine eigene Wohnung“
Monika Rauchberger, Persönlicher Erfahrungsbericht

ExpertInnenrunde

  • Wolfgang Waldmüller MAS, Geschäftsführer HABIT
  • Mag.a Barbara Weibold, NÖ Landeskliniken Holding, Projektleiterin Enthospitalisierung LPH Schwanberg

Impulsreferat

„De-Institutionalisierung beginnt mit Bewusstseinsbildung“
Volksanwalt Dr. Günther Kräuter

13.00 Uhr

Mittagspause

14.00 Uhr

Impulsreferat

„Selbstbestimmung & Wohnortwahl aus menschenrechtlicher Sicht“
Dr.in Marianne Schulze, Menschenrechtskonsulentin

Impulsreferat

„Selbstbestimmt leben – mittendrin. Neue Herausforderungen für Einrichtungen, Dienste und das Gemeinwesen“
Dr.in Monika Seifert, Vorsitzende der Deutschen Heilpädagogischen Gesellschaft Berlin

Podiumsdiskussion

  • Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn, Salzburg
  • Landesrätin Dr.in Christine Baur, Tirol
  • Mag. Christian Berger, Geschäftsführer Verein SachwalterInnenschaft und BewohnerInnenvertretung
  • Mag.a (FH) Monika Schmerold, Verein knack:punkt
  • Martin Ladstätter, Gründungsmitglied des ersten österreichischen Zentrums für Selbstbestimmtes Leben (BIZEPS)
17.00 Uhr

Ende

Organisatorisches

Tagesmoderation
Teresa Lugstein, zertifizierte Erwachsenenbildnerin
(0662) 8042/2171, teresa.lugstein[at]salzburg.gv[dot]at

Seminarort
Best Western Plus Parkhotel Brunauer
Elisabethstraße 45a, 5020 Salzburg
(0662) 454265, office[at]parkhotelsalzburg[dot]com
Parkplätze stehen vor Ort zur Verfügung

Anmeldung
bis spätestes Freitag, 21. Februar 2014
Land Salzburg
Abteilung Soziales – Referat für Behindertenangelegenheiten
Frau Maria Brandstätter
Tel: (0662) 8042-3554, behindertenangelegenheiten[at]salzburg.gv[dot]at

Hinweis

Während der gesamten Veranstaltung stehen zwei GebärdendolmetscherInnen des Verbandes für Gehörlosenvereine im Lande Salzburg zur Verfügung.

Einladung im PDF-Format (67 kB)

von SLI

Termin-Art: Allgemein
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